
Nur weil jemand auf tierische Produkte verzichtet, heißt es ja nicht gleich, dass man nicht trotzdem Bock auf geile Gerichte hat. Und in Sachen geilen Gerichten, steht die türkische bzw. orientalische Küche ganz weit oben. Adana Kebap ist so ein Gericht, dass einem allein durch seinen herrlichen Duft den Mund wässrig werden lässt und auch vegan richtig viel kann. Zum Glück gibt es Sojafleisch, das man schnell und ohne viel Aufwand in fast jede Richtung würzen kann. Also wirklich ideal für unser orientalisches Vorhaben.
Genealogisch ist der Adana Kebap übrigens mit der Köfte verwandt und sozusagen sein scharf gewürzter Bruder. Wer Lust hat, kann seinen veganen Adana Kebap übrigens im Fladenbrot essen, oder klassisch auf dem Teller mit gegrillten Tomaten, Paprika, Fladenbrot, Salat und Sumach Zwiebeln.
Das Gericht funktioniert gleichermaßen auf dem Grill oder im Airfryer.
Appetit bekommen?
Los geht’s!
Du brauchst
- Entweder 10 Soja-Medallions oder 2-3 Soja Steaks
- ~7 EL Adana Kebap Gewürz (gibt es im orientalischen Supermarkt)
- 10 EL Raps- oder Sonnenblumenöl
- 1 TL Salz
- 1 TL geräuchertes Paprikapulver
1. Zu Beginn kümmern wir uns um das Sojafleisch. Dazu wie eigentlich fast immer großzügig mit kochendem Wasser bedecken und durchziehen lassen.
2. Das abgekühlte Sojafleisch ordentlich ausdrücken, mit kaltem Wasser bedecken und noch einmal ausdrücken. So wirst du den störenden Eigengeschmack los und bereitest eine neutrale Grundlage für unser veganes Adana Kebap vor.
3. Nun das großzügig ausgedrückte Sojafleisch in einer Schale mit dem Adana Kebap Gewürz, Salz, dem Raps- oder Sonnenblumenöl und Paprikapulver würzen und einmassieren.
Anschließend mindestens drei Stunden lang marinieren lassen. Im Original ist Adana Kebap eine sehr fettige Angelegenheit und da Fett ein Geschmacksträger ist, schadet dem veganen Pendant ein gewisser Fettanteil überhaupt nicht.
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4. Trotzdem sollte das vegane Adana Kebap nicht mehr vor Öl tropfen, wenn es auf den Grill oder in den Airfryer wandert. Auf dem Grill reichen ein paar Minuten, bis sie knusprig sind und etwas Farbe bekommen haben. Im Airfryer sind 10-15 Minuten bei 200 Grad ein guter Richtwert.
Dazu passen Pommes, Kisir-Bulgursalat, Gemüse, Fladenbrot und was sonst noch auf den Tisch passt.
Guten Appetit!